28. Januar 2016

Die Linke.SDS: Professor versucht Studierende mundtot zu machen

Wie bereits die Westfälischen Nachrichten berichteten verfasste der SDS Münster eine Stellungnahme wegen kontroverser Tweets des münsteraner Wirtschaftsprofessors Ulrich Van Suntum. (u.a. „Massenzuwanderung geringqualifizierter Muslime => Arbeitslosigkeit und Pespektivlosigkeit => Radikalisierung => IS-Terrorismus => thats it“, Quelle: Twitter, 14.11.15) Daraufhin erstattete Ulrich van Suntum Strafanzeige wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung gegen uns als Die Linke.SDS.

Des weiteren erhielten wir von Van Suntum eine Abmahnung, in der wir aufgefordert wurden eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben, wonach wir bestimmte Aussagen nicht mehr tätigen dürften. „Wir bewerten Van Suntums Vorgehen gegen uns als Einschüchterungsversuch und wehren uns entschlossen dagegen uns von Van Suntum mundtot machen zu lassen. Außerdem sehen wir unsere Äußerungen, dass Van Suntums Tweets, die eine Linie von der sogenannten „Flüchtlingsfrage“ zu den Paris-Attentaten ziehen anti-muslimischen Rassismus schüren, eindeutig von dem Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.“, erklärt der SDS Münster. Der NRW-Landesvorsitzende des AfD-Ablegers ALFA zeigt immer wieder in Sozialen Medien und in seinen Vorlesungen wes Geistes Kind er ist. Gerade im derzeitigen gesellschaftlichen Klima, in dem fast täglich Flüchtlingsunterkünfte angegriffen werden, sehen wir es als unsere Pflicht, Rassismus zu benennen. Wir werden uns nicht zum Schweigen bringen lassen. Wir stehen zu unserer Pressemitteilung vom 30.11.2015 und fordern das Rektorat nochmals auf, sich von ihrem Professor zu distanzieren.