08. Juli 2015

SDS: Bessere Arbeitsbedingungen auch an den Münsteraner Hochschulen nötig

„Auch in Münster sind die Missstände bei Arbeitsbedingungen an unseren Hochschulen bekannt: befristete Verträge, eine unzählige Anzahl an Überstunden und Perspektivlosigkeit für den wissenschaftlichen Nachwuchs“, erklärt Yasmin Nahhass, Münsteraner Mitglied des Bundesvorstandes vom Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband (Die Linke.SDS) zur Vorstellung des Entwurfs für das Wissenschaftszeitvertragsgesetz von Bundesbildungsministerin Wanka. „Warum wurde die ganzen Jahre über nicht gehandelt und die Benennung der Missstände nicht ernst genommen? Jetzt, viel zu spät, kommt auch wieder nur ein Minimum an Verbesserungen. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz sollte nicht Arbeitsbedingungen ermöglichen, die schlecht sind, sondern vernünftige Mindeststandards für gute Arbeit auch an den Münsteraner Hochschulen definieren. In diesem Zusammenhang muss die durch temporäre Pakte befristete Finanzierung des Wissenschaftssystems beendet und eine solide Grundfinanzierung erreicht werden. Geld für eine bessere Wissenschaftsfinanzierung ist genug da, wenn die CDU-SPD-Bundesregierung endlich Reiche und Konzerne angemessen besteuern würde“, so Nahhass abschließend.