02. Juli 2015

NEIN zur Kürzungspolitik – Ja zur Demokratie!

„Am kommenden Sonntag wird das griechische Volk über das erneute Kürzungsdiktat der Troika entscheiden, und das ist auch richtig so!“ kommentiert Dimos Rakanidis, Vorstands-Mitglied der LINKEN Münster die Referendums-Ankündigung in Griechenland. „Das griechische Referendum ist ein historischer Moment. Der erpresserischen Kürzungspolitik der EU setzt die griechische Regierung nun Demokratie entgegen, sodass die griechische Bevölkerung die Möglichkeit hat sich gegen Verelendung, Erpressung und Entmündigung zur Wehr zu setzen.“

„Die EU-Institutionen wollten ihre Verelendungs-Politik weiter auf dem Rücken der griechischen Bevölkerung austragen“, so Rakanidis weiter, „daher ist es verständlich wenn sie jetzt so allergisch auf die Referendums-Ankündigung reagieren. Um eine rationale Lösung der Euro-Krise ging es ihnen dabei nie. Sie wollten die griechische Bevölkerung für ihre Wahlentscheidung bestrafen und die alten korrupten Eliten wieder an die Macht bringen, um die Bevölkerung in ganz Europa vor linken Regierungen zu warnen.“

Florian Zantow, Sprecher der LINKEN Münster ergänzt: „Gemeinsam mit vielen Empörten, Linken, Organisationen und Gewerkschaftern in ganz Europa stehen wir an der Seite der griechischen Bevölkerung. Deswegen haben wir bereits nach unserem Sonder-Themenabend am Dienstag ein klares NEIN zur Austeritäts- und Erpressungspolitik an die EU gesendet und unsere Solidarität bekundet. Desweiteren rufen wir gemeinsam mit vielen anderen Gruppen für diesen Freitag, den 3. Juli, dazu auf sich um 18 Uhr auf dem Prinzipalmarkt zu versammeln: NEIN zur erpresserischen Sparpolitk. Überall auf den Straßen Europas!“