14. Juni 2015

DIE LINKE ist solidarisch mit den Streikenden bei der Post

Bei der Post kämpfen die Beschäftigten für ihren Tarifvertrag – gegen die Erpressung durch Tarifflucht. Es ist haarsträubend: ein ehemaliger Staatskonzern, der 6 Milliarden Profite erwirtschaftet und sich nicht zu schade ist, eine Lohndumpingfirma zu bilden, die unterhalb des normalen Tarifvertrages bezahlt. „Die Post ist ein lausiger Arbeitgeber“, erklärt Benjamin Körner, gewerkschaftspolitischer Sprecher von DIE LINKE in Münster zum unbefristeten Streiks bei der Deutschen Post AG.

Körner weiter: „Im Post-Konzern gibt es Beschäftigte erster, zweiter und dritter Klasse. Der vom Postmanagement herbeigeführte anhaltende Streikbruch durch Einsatz von Beamten, Leiharbeitern und Werkvertragspartnern ist ganz schlechter Stil. Die Profitgier des Konzerns ist gemeinschaftsschädigend, eine derart erpresserische Lohndrückerei ist skandalös. Die CDU-SPD-Bundesregierung hat massiven Einfluss auf den Post-Konzern. Als größte Einzelaktionärin müssen CDU und SPD ihrer Verantwortung für die Beschäftigten nachkommen und sich gegen miese Bezahlung und Lohndrückerei stark machen. DIE LINKE unterstützt den Arbeitskampf der Postbeschäftigten und tritt für eine breite Kampagne zur Verteidigung und Wiederherstellung der öffentlichen Daseinsvorsorge, gegen Privatisierung, Lohndumping, Prekarisierung und Abbau von Gewerkschaftsrechten ein.“