„Kämpferischere Haltung der Beschäftigten positive Entwicklung“

„Vor genau 125 Jahren wurde der 1. Mai erstmals weltweit als ‚Kampftag der Arbeiterbewegung‘ begangen. Im Jubiläumsjahr steht der 1. Mai im Zeichen zahlreicher Arbeitskämpfe für die Rechte der Beschäftigten: auch hier im Münsterland“, erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher der LINKEN in Münster, Benjamin Körner zum „Tag der Arbeit“.

Körner betont: „Der Kampf der GdL wie auch der Mehrheit der DGB-Gewerkschaften gegen das streikbrecherische sogenannte ‚Tarifeinheitsgesetz‘ ist derzeit zweifellos die grundlegendste Auseinandersetzung. Genauso solidarisieren wir uns aber auch mit dem Kampf der Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes hier in Münster für eine leistungsgerechte Bezahlung. Die Post-Beschäftigten kämpfen gegen die Zerlegung ihres Unternehmens und gegen die damit beabsichtigte Aushebelung der Tarifverträge. Die Postbank-Angestellten kämpfen um den Erhalt des Kündigungsschutzes. Die GEW will den Kampf für gleiche Löhne der angestellten Lehrer fortsetzen. Als sozialistische Partei unterstützen wir die Kämpfe der Beschäftigten und freuen uns über die zunehmende kämpferische Haltung der Gewerkschaften im Interesse ihre Mitglieder.“

Angesichts dieser kämpferischeren Entwicklung sei das 1.Mai-Motto „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!“ völlig berechtigt, meint Körner: „Das sollte auch mit einer starken Beteiligung am 1. Mai in Münster deutlich unterstrichen werden! DIE LINKE wird sich an der Demonstration und Kundgebung beteiligen und ruft zu breiter Beteiligung am 1. Mai in Münster auf.“