23. Oktober 2014

DIE LINKE: SPD-Grüne-Landesregierung darf Kunstwerke nicht verzocken

Die rot-grüne Landesregierung plant die Versteigerung der Kunstwerke Triple Elvis und Four Marlons von Andy Warhol durch die staatlich konzessionierte Spielbank Westspiel – eine Tochter der NRW Bank – beim Auktionshaus Christie’s in New York.

Zu den Plänen der NRW-Landesregierung, Kunstwerke zu verkaufen, erklärt Johanna Wegmann, Vorstandsmitglied von DIE LINKE. Münster: „Die SPD-Grüne-Landesregierung darf Warhol nicht verzocken. Die Versteigerung der Warhols soll etwa 130 Millionen Dollar einbringen und ist wortwörtlich ein Armutszeugnis für die SPD-Grüne-Landesregierung. Dass staatliche Museen und Sammlungen, Werke aus ihren Beständen veräußern, ist zu Recht höchst umstritten. Kultur- und Kunstschätze sind schließlich kein Spekulationsobjekt in Zeiten klammer Kassen. Das wirtschaftlich unsinnige Diktat der Schuldenbremse und der Verzicht auf eine angemessene Vermögensbesteuerung bzw. Millionärssteuer führen zu immer groteskeren Verrenkungen. Die SPD und Grüne berauben NRW seiner Kunstschätze. DIE LINKE fordert die Landesregierung und insbesondere die Münsteraner SPD-Ministerin Svenja Schulze auf, die Auktion abzusagen.“