16. September 2013

Auch Arbeitszeit muss mal ein Ende haben: DIE LINKE kritisiert Pläne zu verkaufsoffenen Sonntagen

Zu dem Antrag auf verkaufsoffene Sonntage in der münsteraner Innenstadt erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher der LINKEN in Münster, Benjamin Körner: »Längere Ladenöffnungszeiten und verkaufsoffene Sonntage gehen auf Kosten der Beschäftigten und ihrer Familien. Das lehnen wir ab. Der Sonntag ist Kultur- und Ruhetag und kein Einkaufstag. Verliererinnen und Verlierer sind die Beschäftigten im Einzelhandel. Früher sind wir alle mit begrenzten Ladenöffnungszeiten gut zu recht gekommen. Auch die Umsätze der Läden steigen nicht an, sondern verteilen sich nur zeitlich anders aber die Beschäftigten zahlen drauf. Von einem Großteil des gesellschaftlichen sowie des Familienlebens, das an Wochenenden stattfindet, sind die überwiegend weiblichen Beschäftigten somit ausgeschlossen. Der Kampf gegen verkaufsoffene Sonntage und die viel zu langen Ladenöffnungszeiten ist also ein Kampf um die Länge und Lage der Arbeitszeit der im Einzelhandel Beschäftigten, den DIE LINKE vorbehaltlos unterstützt.«