27. August 2013

Starkes Signal gegen die Rassisten von Pro Deutschland, Wimber disqualifiziert sich

Wie schon vor zwei Wochen gegen die NPD, beteiligten sich auch heute wieder hunderte MünsteranerInnen am friedlichen Protest gegen die rassistische Hetze von Pro Deutschland. Diese wollten vor einer Moschee und dem linken Zentrum »Krachtz« provozieren, dies gelang ihnen dank des starken antifaschistischen Protests der MünsteranerInnen jedoch kein bisschen. Die rassistische Hetze wurde von den entschlossenen GegendemonstantInnen lautstark übertönt, so dass man sie nicht verstehen konnte, das war ein starkes Signal.

»Allerdings disqualifiziert sich wieder einmal Polizeipräsident Wimber«, so Hubertus Zdebel, Münsteraner Bundestagskandidat der Partei DIE LINKE. »Die Polizei schützte die Rassisten von Pro Deutschland mit einem massiven Polizeiaufgebot und an der Nieberdingstraße mit unverhältnismäßiger Brutalität. Dies muss Konsequenzen haben«, so Zdebel weiter. Einige DemonstrantInnen wurden von der Polizei brutal auf den Boden geworfen. Anschließend schlugen die Polizisten auf die bereits am Boden Liegenden, dabei wurde eine Person so sehr zusammengeschlagen, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Liste der Vergehen der Polizei in Münster wird immer länger. DIE LINKE erwartet eine öffentliche Stellungnahme und wird die Vorfälle ausführlich im Polizeibeirat thematisieren.