22. März 2013

Kunstrasenplatz Amelsbüren: DIE LINKE schlägt Übergangsnutzung in Hiltrup-Süd vor.

Zdebel und Suhre: CDU-SPD-Wettstreit nimmt skurrile Züge an

„Der Wettstreit zwischen CDU und SPD um den Kunstrasenplatz in Amelsbüren nimmt inzwischen skurille Züge an“, kritisieren Hubertus Zdebel, Bundestagskandidat der LINKEN und Mitglied in der BV Hiltrup sowie Hans-Ulrich Suhre, für DIE LINKE im Sportausschuss, die Bestrebungen der beiden Parteien, die vom Sportausschuss beschlossene Prioritätenliste zu unterlaufen. „Nur weil der Fraktionsvorsitzende der CDU-Ratsfraktion Stefan Weber aus Amelsbüren kommt und ihm SPD-Ratsherr Friedhelm Schade den Rang ablaufen will, kann es keine Begünstigung für Amelsbüren geben.“

DIE LINKE schlägt vor, dass der DJK Amelsbüren bis zur Fertigstellung des Kunstrasenplatzes in Amelsbüren für eine Übergangszeit den städtischen Kunstrasenplatz in Hiltrup-Süd nutzen könne. „Viele Spieler des DJK Amelsbüren kommen aus Hiltrup-West und der Kunstrasenplatz in Hiltrup-Süd an der Westfalenstraße steht dieses Jahr zur Sanierung an. Der TUS Hiltrup kann den Kunstrasenplatz am TUS-Stadion nutzen. Warum sollte das nicht möglich sein?“, fragt sich Suhre.

Auch der Vorschlag der SPD, der Verein könne ja in Vorfinanzierung gehen und die Stadt später auszahlen, ist nach Meinug der beiden LINKEN zu kurz gesprungen. „In zehn Jahren, nach denen üblicherweise eine Grundsanierung des Platzes ansteht, ist das Geld dafür dann wieder nicht im städtischen Sanierungstopf oder es würde dazu führen, dass notwendige Sanierungsarbeiten an anderer Stelle auf die lange Bank geschoben werden müssten. Die wahre Alternative besteht darin, bei den kommenden städtischen Haushaltsberatungen diesen Topf um eine Million Euro zu erhöhen. Und dazu waren bisher weder CDU noch SPD bereit. Insofern entlarvt sich alles andere, was zur Zeit aus Amelsbüren zu hören ist, als reines Wahlkampfgetöse, so Suhre und Zdebel abschließend.