20. März 2013

Provinzial: Hinterzimmerpolitik beenden!

Sagel und Zdebel: DIE LINKE steht als einzige Partei an der Seite der Beschäftigten

„Die Menschen wollen Transparenz und Klarheit und keine nichtöffentliche Hinterzimmerpolitik“, kritisieren Rüdiger Sagel, NRW-Landessprecher der LINKEN, und Hubertus Zdebel, Bundestagskandidat der LINKEN in Münster die Tatsache, dass der Landschaftsausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am kommenden Freitag hinter verschlossenen Türen über die weiteren Fusionsverhandlungen der Provinzial NordWest mit der Provinzial Rheinland  entscheiden will und das Thema bisher nicht mal auf der Tagesordnung des öffenlichen Teils der Sitzung steht.

„DIE LINKE lehnt die Fusion vor allem aufgrund des dadurch zu erwartenden Personalabbaus klar ab und geht zudem davon aus, dass die gute wirtschaftliche Lage der Provinzial NordWest auch keinerlei Anlass dazu bietet, eine Fusion auch nur in Erwägung zu ziehen. Damit stellt sich DIE LINKE als einzige Partei an die Seite der Beschäftigten. Die Menschen haben ein Anrecht darauf, vor den Bundestagswahlen zu erfahren, ob SPD und Grüne, aber auch CDU und FDP ihre gegen die Arbeitnehmer gerichtete Politik auch bei der Provinzial Versicherung mittels Personalabbau fortsetzen wollen und den weiteren Fusionsplänen zustimmen werden“, kritisiert Zdebel die aktuelle Entwicklung.

DIE LINKE fordert insbesondere Hannelore Kraft auf, die Mitte Dezember letzten Jahres die Fusionsverhandlungen maßgeblich angestoßen hat, endlich Farbe zu bekennen. „Es ist unerträglich, wie die SPD-Grüne Landesregierung die Provinzial Beschäftigten hinhält. DIE LINKE geht zudem davon aus, dass die Fusionsbestrebungen der vermeintlichen Rettung der West LB und der dabei bei den Sparkassen aufgehäuften Schulden zuzurechnen ist. Wir sagen Nein zur Fusion und zum Ausbügeln von Missmanagement bei der West LB und einer verfehlten Politik auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Provinzial Versicherungen“, so Sagel abschließend.