20. März 2013

Preußen-Stadion: DIE LINKE fordert Überprüfung der Zweitligatauglichkeit

Zdebel und Suhre: Rumeiern beenden

Angesichts der sportlichen Erfolge der Preußen hat DIE LINKE im Rat der Stadt Münster jetzt die Überprüfung der Bauunterhaltung und Zweitligatauglichkeit des Preußen-Stadions beantragt. Die Verwaltung soll bis zur nächsten Ratssitzung berichten, welche Bauunterhaltungs- und Neubaumaßnahmen erforderlich sind und welche Kosten auf die Stadt zukommen.

„Das Stadion ist in einem erbärmlichen Zustand und die Stadt ist in der Pflicht. Das dauernde Rumeiern , das die anderen Parteien, insbesondere die Grünen in der Debatte um die Höhe des städtischen Sanierungszuschusses an den Tag legen, ist unerträglich und muss ein Ende haben“, so Hubertus Zdebel, Bundestagskandidat der LINKEN und Mitglied in der BV Hiltrup.

„Den maroden Zustand des Preußen-Stadion hat die Stadt als Eigentümerin zu verantworten, weil sie ihrer Pflicht der Bauunterhaltung über Jahrzehnte nicht nachgekommen ist, und nicht der SC Preußen, denn mit den dem Verein zur Verfügung gestellten Geldern ist keine substantielle Bauunterhaltung möglich“, so Hans-Ulrich Suhre, für DIE LINKE im Sportausschuss. „Es sollte eine Grundsatzentscheidung gefällt werden, ob Münster Profifußball haben will oder nicht. Am besten in einem multifunktionalen Stadion, in dem neben Sport auch andere Großveranstaltungen möglich sind.“