22. Februar 2013

SPD mit Realitätsverlust

Offensichtlich leidet Münsters SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Jung unter Realitätsverlust, äußert LINKE-Landesprecher Rüdiger Sagel zu dessen jüngster Äußerung gegenüber der Arbeit der LINKEN. „Ohne die LINKE gäbe es weder einen Münsterpass noch Rolltreppen in Münsters Hauptbahnhof. Denn diese Forderungen sind nur durch eine Mehrheit mit der LINKEN bzw. durch die Aufmerksamkeit von vielen von uns zustande gekommen. Wer selbst in Münster eine große Koalition mit der CDU beim Haushalt eingeht, Sozialleistungen kürzt und bürgerfreundlichen Initiativen die Mittel streicht, wie die SPD, sollte den Ball besser ganz flach halten. Die SPD hat genug eigene, interne Probleme, um die sie sich kümmern sollte. Wir sind, anders als die SPD, eine junge Partei, die ihre löst, denn wir sind lernfähig.“

Der auch kommunalpolitisch im Stadtplanung- und Personalausschuss in Münster aktive Sagel erinnerte auch daran, dass die SPD einer abgewählten und desolaten CDU in der Stadt wiederholt zu einer Mehrheit verholfen hat. „Wir werden auch zukünftig soziale und ökologische Politikprojekte vorantreiben und dies auch, wenn gewollt, mit der SPD oder den Grünen machen. Die SPD muss sich aber überlegen, ob sie mit ihrem Kanzlerkandidaten Steinbrück in der anstehenden Bundestagswahl nicht alles andere als ein soziales Image vermittelt, wofür nur die LINKE steht.“