08. August 2012

Filetgrundstück Schützenhofbunker in fragwürdigen Händen:

Anwohner Augen auf – BWN-Geschäftsführer Beyer ist skandalträchtig

„Der Abriss des Schützenhofbunkers und die geplante Vermarktung des Geländes durch eine neu gegründete Tochtergesellschaft der münsterischen Firma BWN bieten erheblichen Anlass zur Sorge“, kritisiert Rüdiger Sagel, LINKE Mitglied im Stadtplanungsausschuss, das Vorhaben sowie BWN-Geschäftsführer Tobias Beyer.

„Beyer gründet immer wieder Tochterfirmen, die bei Bedarf in Konkurs gehen, oder arbeitet, wie bei den Aasee-Terrassen, mit sogenannten „Strohmännern“. Immer wieder erhält er unter fragwürdigen Umständen auch öffentliche Grundstücke, was unter anderem auf seinen Status als Schwiegersohn des schlagzeilenträchtigen, ehemaligen CDU-Ratsherrn Tono Dreßen zurückzuführen sein dürfte. Bei einem Bauvorhaben an der Annette-Allee sollte er nach gerichtlich festgestellten Baumängeln hunderttausende Euro Regress zahlen. Stattdessen ließ er die – wie im aktuellen Fall – zuvor neu gegründete Tochterfirma in Konkurs gehen: Die Betroffenen haben bis heute noch kein Geld gesehen.“

Sollten beim Abriss des Schützenhofbunkers ähnliche Probleme wie beim Otto-Bunker auftreten, so Sagel, drohe den Anwohnern, dass sie anschließend selbst die Folgen tragen: „Das Tochterfirma-Modell ist bei Beyer Prinzip, um hohe Gewinne zu machen und andere auf Kosten sitzen zu lassen. Die Anwohner in der Wörthstraße sind gewarnt.“