04. Mai 2012

Landtagskandidaten zeigen fehlende Offenheit und Transparenz

Kandidaten von SPD, CDU und FDP zeigen kein Interesse an Bürgeranfragen und Transparenz mit Hilfe des Internets

Während die anderen Kandidaten bereits auf Anfragen beim Onlineportal Abgeordnetenwatch reagiert haben, beantworten Thomas Marquardt (SPD), Josef Rickfelder (CDU) und Christoph Jauch (FDP) keine Anfragen. Besonders intransparent ist die Verweigerung des SPD- Kandidaten Thomas Marquardt beim Kandidaten-Check, wo die Wählerinnen und Wähler ihre eigenen Positionen mit denen Ihrer Wahlkreiskandidaten vergleichen können. Der Kandidaten- Check ermöglicht das einfache Erfahren der Positionen der Kandidaten und wird von Abgeordnetenwatch zusammen mit dem WDR und Spiegel Online angeboten. Von den Kandidierenden in Münster-Nord hat nur Thomas Marquart sich nicht am Kandidaten-Check beteiligt und die Fragen nicht beantwortet.

„Alle Kandidierenden sollten die Möglichkeiten des Internets für offene Kommunikation und inhaltliche Transparenz nutzen. Voraussetzung für Demokratie ist Transparenz – deswegen dürfen die Kandidierenden den Wählerinnen und Wählern ihre Positionen nicht verheimlichen. Besonders zu empfehlen ist auch der Wahl-O-Mat der Landeszentrale für politische Bildung, bei dem Interessierte ihre Übereinstimmung mit den antretenden Parteien bei 38 politischen Fragen herausfinden können. Dieses Angebot wurde in den letzten Tagen schon über eine halbe Million Mal benutzt“, erklärt Benjamin Körner, Landtagskandidat der LINKEN in Münster-Nord.

Abgeordnetenwatch: Benjamin Körner

Kandidaten-Check: hier

Wahl-O-Mat NRW: hier