03. Mai 2012

Soziale Gerechtigkeit nur mit Linken

Münster. „Soziale Gerechtigkeit gegen die Diktatur der Finanzmärkte“ – das haben die Linken sich auf ihre Fahnen geschrieben und haben sich zu diesem Thema knapp eine Woche vor der NRW-Landtagswahl nochmal Verstärkung geholt. „Wir dürfen die Kommunen nicht weiter ausbluten“, sagte gestern Abend der stellvertretende Parteivorsitzende der Linken und Mitglied im Bundestag, Dr. Dietmar Bartsch. Ein Gegensteuern sei auch in NRW nur mit Hilfe der Linken möglich.
Steuererhöhungen seien nur dann das richtige Mittel, wenn es auch das richtige Klientel treffe. „Allein mit der Anhebung der Millionärssteuer um fünf Prozent würde man in NRW 16 Milliarden Euro mehr einnehmen“, sagte Bartsch. Ein neues Konjunktur-programm wäre für den Bundestagsabgeordneten durchaus eine Möglichkeit, um eine weitere Verschuldung der Länder und Kommunen zu stoppen.
Für seine Kollegen auf Landesebene fand er nur lobende Worte. „Die machen ihre Sache hier richtig gut, auch deshalb wäre es wichtig, dass die Linken wieder in den Landtag einziehen“, sagte Bartsch. Es wäre doch schade, müssten SPD und Grüne auf die Linken verzichten, ergänzte er. Denn seine Partei würde für die soziale Gerechtigkeit im Lande sorgen.
Entnommen aus der örtlichen Presse der Münsterischen Zeitung