„Blut muss fließen“ – Undercover unter Nazis
Der Sänger grölt Gewaltparolen, die Neonazis toben, die Arme gehen hoch zum Hitlergruß: Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Jugendszene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre später hat er fünfzig Undercover-Drehs hinter sich, auch jenseits deutscher Grenzen. Ein Lied begegnet ihm immer wieder: „Blut muss fließen knüppelhageldick...". Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er unter extrem persönlichem Risiko zusammengetragen hat. Es dokumentiert hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden. Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf reist er noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus steht dabei die Frage, die er auch auf der politischen Ebene zu klären versucht: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann? Dazu kommt der Regisseur des Films, Peter Ohlendorf, zu uns und diskutiert im Anschluss zusammen mit uns zum Film. Bringt gerne Freund*innen und Interessierte mit, für kalte Getränke und Snacks wird gesorgt.
Veranstaltungsdetails
19:00 - 22:00 Uhr
Achtermannstraße 10-12
Der Sänger grölt Gewaltparolen, die Neonazis toben, die Arme gehen hoch
zum Hitlergruß: Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein
Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in
eine Jugendszene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre
später hat er fünfzig Undercover-Drehs hinter sich, auch jenseits deutscher
Grenzen. Ein Lied begegnet ihm immer wieder: „Blut muss fließen
knüppelhageldick…“. Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er
unter extrem persönlichem Risiko zusammengetragen hat. Es dokumentiert
hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden.
Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf reist er noch einmal
zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus steht dabei die
Frage, die er auch auf der politischen Ebene zu klären versucht: Wie ist es
möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg
gefeiert werden kann? Dazu kommt der Regisseur des Films, Peter Ohlendorf, zu
uns und diskutiert im Anschluss zusammen mit uns zum Film. Bringt gerne
Freund*innen und Interessierte mit, für kalte Getränke und Snacks wird
gesorgt.