14. Februar 2017

Frust bei AfD sitzt tief

Äußerungen von AfD-Funktionären und Anhängern in Münster lassen darauf schließen, dass der Frust bei der AfD über den antirassistischen Massenprotest vom vergangenen Freitag tief sitzt. Ein AfD-naher Internetblog behauptet gar, es hätten sich an den Protesten nur 400 Menschen aus Münster beteiligt. Hierzu erklärt DIE LINKE:

„Die Anti-AfD-Proteste vom vergangenen Samstag gehörte zu den größten Protesten in der Geschichte der Stadt. Das von einigen AfD-Funktionären an die Wand gemalte Gewaltszenario fiel aus. Stattdessen fand am Freitag ein großes antifaschistisches Volksfest statt. Für die AfD war dieser Tag eine herbe Niederlage. Ihr Ziel, das Sympathisanten-Umfeld der AfD näher an die Partei zu binden, um mit ihnen einen Wahlkampf gegen Flüchtlinge und Muslime zu führen, wurde weit verfehlt.

Nicht nur der Prinzipalmarkt war voll mit AfD-Gegnerinnen und Gegnern. Darüber hinaus protestierten Tausende auf der Höhe Rothenburg und Michaelisplatz. Dass ein AfD-naher Blog nun Verschwörungstheorien streut und behauptet, es hätten sich nur 400 Menschen aus Münster am Gegenprotest beteiligt, ist Ausdruck eines tiefsitzenden Frustes bei der AfD. Wir werden auch bei künftigen Anlässen lautstark gegen die AfD demonstrieren und sind zuversichtlich, dass es der AfD nicht gelingen wird, bei den anstehenden Wahlkämpfen in Münster Fuß zu fassen.“