„Turnier der Sieger“: Schluss mit Tierquälerei auf städtische Kosten!
Die Linke Münster kritisiert das anstehende „Turnier der Sieger“ scharf. Während in Münster dringend Gelder für soziale Infrastruktur fehlen, flossen im vergangenen Jahr allein 57.000 Euro städtische Zuschüsse an den Reiterverein Münster – darunter 20.000 Euro für die Verbesserung des Reitbodens, nur für dieses eine Turnier. Wenige Monate später stieg mit den „Al Shira’aa Stables“ ein milliardenschwerer Investor aus Abu Dhabi ein, geführt von Ihrer Königlichen Hoheit Sheika Fatima bint Hazza bin Zayed Al Nahyan.
Heiko Wischnewski, tierschutzpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionssprecher der Linken Münster, erklärt:
„Ich frage mich, ob den Fraktionen, die damals dem Zuschuss zustimmten, nicht inzwischen die Absurdität ihrer Entscheidung angesichts des späteren Einstiegs eines Großinvestors bewusst wird. Mit den 57.000 Euro hätte man das gesamte Personal des Maxi-Turms finanzieren und damit ein wichtiges Angebot für Münsteraner Familien retten können.“
Die Linke verweist auf ihre wiederholte Forderung, Reit- und Angelsport aus der städtischen Sportförderrichtlinie auszuschließen. „Das Verständnis von Sport und Entertainment, das auf der Ausbeutung von Tieren basiert, lehnen wir entschieden ab. Beim Sport sollten stets alle Beteiligten Spaß haben können – das ist hier mit Sicherheit nicht der Fall“, betont Wischnewski.
Katharina Geuking, Fraktionssprecherin der Linken Münster fügt hinzu:
„Wir rufen alle Münsteraner:innen dazu auf, sich an den Protesten des Tierbefreiungstreffs gegen das „Turnier der Sieger“ zu beteiligen und ein deutliches Zeichen für Tierschutz und gegen die Verschwendung öffentlicher Gelder zu setzen.“
Termine „Demo gegen Turnier der Sieger“:
- Donnerstag 21.08: 17-18 Uhr
- Samstag 23.08: 12-15 Uhr
- Sonntag 24.08: 12-13 Uhr