Bezahlkarte für Geflüchtete? Nicht mit uns! Die Linke fordert Respekt und Selbstbestimmung!
Die Linke in Münster positioniert sich entschieden gegen die vom Land NRW geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Während die Stadt Münster der Maßnahme skeptisch gegenübersteht, geht die Linke einen Schritt weiter und lehnt das Vorhaben grundsätzlich ab.
Katharina Geuking, sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Stadtrat von Münster und Teil des Integrationsrates kommentiert:
„Die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete ist nichts anderes als ein beschämender Angriff auf die Würde und Selbstbestimmung von Menschen in Not. Es bricht mir das Herz zu sehen, wie die Stadt Münster, die bisher erfolgreich auf Geldleistungen gesetzt hat, nun in diese unmenschliche Richtung gedrängt wird. Es ist zutiefst erschütternd und empörend zu beobachten, wie Parteien wie die Grünen und die CDU auf Landesebene schamlos versuchen, Wählerstimmen der faschistischen AfD abzugraben, indem sie deren menschenverachtende Politik übernehmen. Besonders die Grünen haben ihr moralisches Rückgrat vollkommen verloren – eine bittere Enttäuschung für alle, die einst auf sie gehofft haben. Unter anderem aufgrund dieser Entwicklungen haben sich bereits Teile der Partei und insbesondere der Jugendorganisation abgespalten. Diese bekunden, wie der letzte Bundesparteitag gezeigt hat, zunehmend Interesse an unserer Partei.
Mit Entsetzen stelle ich fest, dass es absolut keinen Grund für die Einführung einer solchen Karte gibt, die nur zusätzliche Bürokratie und Kosten verursachen und das Leben der Geflüchteten unnötig erschweren würde. Es ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich für eine offene und gerechte Gesellschaft einsetzen. Wir müssen uns mit aller Kraft gegen diese unmenschliche Bevormundung wehren und stattdessen für eine Politik der Mitmenschlichkeit und des Respekts kämpfen!“