Äußerungen der CDU sind stigmatisierend und haltlos
Den Äußerungen der CDU bezüglich des Baugebietes Hiltrup-Ost entgegnet Jenna Inhoff, Mitglied im Kreisvorstand der Linken in Münster:
„Die vorgebrachten sozialen und kriminalitätsbezogenen Bedenken gegen den sozialen Wohnungsbau sind nicht nur stigmatisierend und haltlos, die Haltung der CDU offenbart auch eine erschreckende Ignoranz gegenüber den drängenden sozialen Problemen auf dem Wohnungsmarkt. Eine angemessene politische Antwort auf die steigenden Wohnkosten, die für immer mehr Menschen zu einem Armutsfaktor werden und Ungleichheiten verstärken, ist dringend erforderlich. Zur Abmilderung der prekären Wohnungsmarktsituation ist die Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus ein erster, unverzichtbarer Schritt, der wie bisher geplant umgesetzt werden muss. Die Weigerung, dieser Realität durch eine höhere Sozialwohnungsquote zu begegnen, zeugt von mangelnder Sensibilität für die Lebensrealität vieler Bürger*innen.“
Inhoff betont abschließend: „Die Diskussion sollte sich nicht darum drehen, ob die Maßgaben der Sozialgerechten Bodennutzung Münster (SoBoMü) im Baugebiet Hiltrup-Ost tatsächlich eingehalten werden, sondern warum man sich bei anderen Grundstücksvergaben bisweilen mit weniger zufriedengibt.“