Unsozial und unnötig – Die Linke lehnt die Abschaffung der Jahreskarten für städtische Bäder ab
Aktuell wird in den städtischen Ausschüssen eine Anpassung der Tarifbestimmungen, sowie der Haus- und Badeordnung für die Bäder in Münster beraten. Heiko Wischnewski, sportpolitischer Sprecher der Linken im Rat der Stadt Münster kommentiert:
„Wir haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Anfragen und Zuschriften zur geplanten Tarifstruktur erhalten. Viele Menschen sind verärgert, vor allem über die Abschaffung der beliebten Jahreskarten. Wir Linken können diesen Ärger sehr gut verstehen. Die Abschaffung der Jahreskarten bedeutet für das Stammpublikum der Bäder faktisch eine schmerzhafte Erhöhung der Eintrittspreise. Für Vielschwimmer:innen, darunter viele junge Familien, erhöhen sich die Kosten pro Besuch so oftmals um ein Vielfaches. Das ist unverhältnismäßig und stößt ausgerechnet die treuesten Gäste der Bäder vor den Kopf. Die Schwimmbäder sind Teil der sozialen Daseinsvorsorge. Sie müssen sich nicht rechnen und sollten gerade auch in schwierigen Zeiten den Bürger:innen ein attraktives Bewegungs- und Freizeitangebot machen. Wir werden die Änderung der Tarifbestimmungen im Rat daher ablehnen.“