20. Januar 2022

DIE LINKE unterstützt die Forderung der Beschäftigten am UKM nach einem Entlastungstarifvertrag

Die Beschäftigten der Unikliniken in NRW haben beschlossen, der Politik ein Ultimatum zu stellen. Sie geben ihr 100 Tage Zeit, eine grundlegende Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Kliniken auf den Weg zu bringen.

Ulrich Thoden, Direktkandidat der LINKEN für die Landtagswahl und gewerkschaftspolitischer Sprecher erklärt: „Zu wenig Personal, kaum Pausen und haufenweise Überstunden – so kann es an unseren Krankenhäusern nicht weitergehen. Wir begrüßen es daher sehr, dass die Beschäftigten angekündigt haben, in 100 Tagen in den Streik zu gehen, wenn sich nicht schnell etwas ändert. Wir brauchen dringend einen Tarifvertrag ‚Entlastung‘, der sicherstellt, dass die Arbeit in der Pflege nicht krank macht!“

Katharina Geuking, Direktkandidatin und gesundheitspolitische Sprecherin erklärt: „Unser Gesundheitssystem wurde schon vor der Pandemie kaputt gespart: Privatisierungen und Fallpauschalen haben aus Krankenhäusern Fabriken gemacht. Unter dieser Profitlogik leiden Pflegekräfte und Patienten gleichermaßen. Als LINKE unterstützen wir den Kampf der Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen und kämpfen an ihrer Seite für ein System, in dem die Menschen und nicht die Profite, im Mittelpunkt stehen!“