Kreisverband der LINKEN Münster schließt sich Münsteraner Erklärung an
Bereits im Mai haben sich alle Oberbürgermeister-Kandidierenden, abgesehen von OB Lewe und dem FDP-Kandidaten Berens, in Form einer ‚Münsteraner Erklärung‘ verpflichtet, im kommenden Kommunalwahlkampf nicht an Veranstaltungen teilzunehmen, an denen auch Kandidierende der AfD teilnehmen. Bezweckt wird damit, laut der Erklärung, dass der Verbreitung von Hass, Hetze und Rassismus keine Bühne bereitet werden soll.
Dazu Katharina Geuking, Kreissprecherin der LINKEN Münster: „Wir als LINKE Münster haben diese Initiative sehr begrüßt. Sie entspricht unserer Beschlusslage hinsichtlich des Umgangs mit der AfD und unserer antifaschistischen Praxis, die essentieller Teil unserer politischen Identität ist. So hat sich unser OB-Kandidat Ulrich Thoden sehr gerne der Erklärung angeschlossen. Wir sind darüber hinaus hocherfreut und betrachten es als Erfolg der konsequenten antifaschistischen Arbeit zahlreicher Gruppen in Münster, dass der antifaschistische Konsens in diesem Wahlkampf deutlich breiter ist, als noch etwa im letzten EU-Wahlkampf. Damals waren wir als LINKE noch die einzige Münsteraner Partei, die das zentrale Wahlkampfpodium boykottiert hat, weil die AfD ebenfalls eingeladen wurde.Selbstverständlich verfolgen wir auch im anstehenden Kommunalwahlkampf das Ziel, der AfD keine Bühne für ihre rassistische Hetze zu bieten. Deshalb folgen wir auch als Kreisverband dem Vorbild unseres OB-Kandidaten Ulrich und schließen uns der Münsteraner Erklärung an.“