20. November 2018

LINKE beteiligt sich an Demo gegen das Hafencenter

DIE LINKE. Münster wird sich an dem Protest des „Bündnisses der Jugendparteien Münsters“ gegen das im Bau befindliche E-Center am Hafen beteiligen.

„Die Anwohner*innen haben mit ihren Protesten, mit der Sammlung von 4900 Unterschriften und der Klage gegen das E-Center gezeigt, dass ein solches Projekt im Hansaviertel unerwünscht ist. Dies wurde von Politik und Stadtverwaltung bisher ignoriert. Die Verantwortlichen sind aufgefordert, nun endlich den Willen der Einwohner zu beachten. Wir fordern daher auch weiterhin einen sofortigen Baustopp und eine grundlegend neue Planung für das Hansaviertel und den Hafen“, so Heiko Wischnewski, LINKE-Ratsherr in Münster. „Wir freuen uns, dass die Jugendorganisationen sich für das Thema engagieren und fordern alle Einwohner*innen auf, sich dem Protest anzuschließen.“

Katharina Geuking, Kreissprecherin, ergänzt: „In Münster herrscht seit Jahren ein eklatanter Wohnungsmangel. Anstatt die Flächen anzukaufen, hat die Stadt damals zugesehen, wie die Flächen an den Investor Stroetmann gingen. Aber auch weiterhin weigert sich die Stadt, das Problem anzugehen und verscherbelt weiter fröhlich Bauland an Investoren, anstatt dringend benötigten kommunalen sozialen Wohnraum zu schaffen. Die soziale Spaltung der Stadt durch eine gnadenlose Privatisierungspolitik wird weiter vorangetrieben. Diese fatale Entwicklung muss nicht nur gestoppt, sondern umgekehrt werden. Wir fordern daher für Münster eine flächendeckende Rekommunalisierung von Bauland und Immobilien.“