23. Juni 2016

Bundeswehr-Besuch am Gymnasium Wolbeck: Kooperation von Münsteraner Bildungseinrichtungen und Bundeswehr beenden!

DIE LINKE. Münster kritisiert die zunehmende Werbung für die Akzeptanz von Kriegen und militärischen Institutionen in Schulen und der Öffentlichkeit. „Soldaten im Unterricht oder Kinder, die zum Spielen auf dem Panzer eingeladen werden, sind das Gegenteil von Friedenserziehung“, kritisiert Vorstandsmitglied Johanna Wegmann. „Wir fordern die SPD-Grüne-Landesregierung dazu auf, die Kooperation mit der Bundeswehr zu beenden. Wegen Nachwuchsproblemen ist die Bundeswehr verstärkt in Schulen, Berufsinformationszentren, Jobcentern und Arbeitsagenturen präsent. Soldaten der Bundeswehr werden auch in Münster zu Unterrichtsbesuchen in Schulen eingeladen, so wie für den 27.Juni beim Gymanasium Wolbeck geplant. Der Auftrag zur Friedenserziehung ist in der Landesverfassung verankert. Krieg darf nicht zur Normalität werden. Statt dessen müssen Kinder und Jugendliche dazu erzogen werden, sich Gedanken über friedliche Lösungen von Konflikten zu machen.“