05. Januar 2016

Gesundheitsfinanzierung und mehr Personal für Gesundheit und Pflege

„Die CDU-SPD-Bundesregierung zeigt auch in der Gesundheitspolitik eine eklatante Ignoranz gegenüber den Interessen der Beschäftigten: Sie müssen die aktuellen Beitragserhöhungen der Krankenkassen allein tragen, während der Unternehmensanteil gesetzlich eingefroren bleibt. Mehr zahlen und dafür weniger bekommen – das ist das Motto von CDU und SPD. Eine paritätische Gesundheitsfinanzierung kann jedoch nur ein erster Schritt zu einer solidarischen Bürgerversicherung sein, die für alle eine angemessene Gesundheitsversorgung gewährleistet und Schluss mit der Zwei-Klassen-Medizin macht. Weil alle einzahlen – auch Selbstständige und Beamte – würden die Beiträge ohne Leistungseinschränkungen sinken. Doch die beste Versicherung nützt nichts, wenn der Gesundheits- und Pflegesektor durch Dumpinglöhne und Personalmangel kontinuierlich weiter ausgeblutet und die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger durch die Hintertür ausgehöhlt wird. Deswegen fordert DIE LINKE höhere Löhne und mehr Personal in Pflege und Gesundheit – das muss drin sein!“, erklärt Benjamin Körner, gewerkschaftspolitischer Sprecher der LINKEN in Münster.