30. Juni 2017

DIE LINKE kritisiert Bundeswehr auf dem Stadtfest

Auf dem münsteraner Stadtfest vom 7. Bis 9. Juli plant die Bundeswehr erneut eine Rekrutierungsoffensive. Mit einem Werbestand sollen insbesondere junge Münsteranerinnen und Münsteraner für den Kriegsdienst rekrutiert werden. Hierzu erklärt DIE LINKE Münster: „Die Präsenz der Bundeswehr auf dem Stadtfest ist inakzeptabel. Die Bundeswehr wendet sich vor allem an eine jugendliche Zielgruppe, um sie für die Bundeswehr zu begeistern. Die geplanten Aktionen verharmlosen jedoch die Rolle der Bundeswehr als weltweite Interventionsarmee, die nicht für Menschenrechte sondern um den Zugang zu Rohstoffen und den Ausbau der westlichen Einflussphäre kämpft. Die Bundeswehr-Präsenz auf dem Stadtfest steht im Widerspruch zum Leitbild von Münster als Friedensstadt. Wir freuen uns darauf mit tausenden Menschen friedlich und ausgelassen zu feiern. Die Bundeswehr steht hierzu im Widerspruch und sollte abgezogen werden. Sie ist kein normaler Arbeitgeber. Krieg ist kein Abenteuer und die Ausbildung zum Töten kein gewöhnlicher Beruf. DIE LINKE wird sich an den geplanten Gegenprotesten der Friedenskooperative am 7.7. um 18 Uhr in der Stubengasse beteiligen“